Vorfreude auf mein persoenliches Spiele-Highlight 2013 – Beyond: Two Souls
Fast drei Jahre hat es gedauert bis der Nachfolger von Heavy Rain Beyond: Two Souls nun demnächst erscheint. Dabei handelt es sich nicht um eine Fortsetzung, die sich um den Origami-Killer dreht, sondern um eine neue Geschichte mit neuen Charakteren und einem Hauch von Mystik und Geistern. Über den Inhalt ist zur Zeit wenig bekannt bzw. man möchte es nicht so genau wissen, da man sich sonst den Spielspaß und das Erlebnis, was dieses interaktive Drama ausmachen wird, verdirbt. Aus dem Trailer kann man jedenfalls schon mal entnehmen, dass es wohl etwas Action-reicher wird als Heavy Rain, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Außerdem hat der Entwickler Quantic Dream angekündigt, dass sich das Gameplay grundlegend von dem in Heavy Rain unterscheiden wird. Quick Time Events wird es wohl keine mehr geben, was ich persönlich gut finde, da gerade in hektischen Szenen (Flucht, Kampf etc.) der Fokus des Spielers darauf ausgerichtet war zur richtigen Zeit die richtigen Tasten zu drücken, weswegen die grandiosen Szenen oftmals an einem vorbeirauschten und man nur oberflächlich die Umgebung registrierte.
Wie das neue Gameplay aussehen wird, kann man in diversen Videos erfahren. Allerdings besteht beim Schauen dieser Gameplay- und Vorschau-Videos die Gefahr, dass man schon mit ersten Details der Geschichte gespoilert wird (ich persönlich habe sie mir nicht angesehen und verlasse mich darauf, dass das Konzept gut durchdacht ist).
In jedem Fall endlich wieder mal ein Release eines Spiels, wo man genauer hinschauen sollte. Wer sich auf ein geistiges und emotionales Erlebnis einlassen möchte und den ewigen Videospiel-Mainstraim wie Ego-Shooter oder ausgelutschte Fortsetzungen, die kaum Neuerungen mit sich bringen, satt hat, sollte sich dieses interaktive Drama merken. Denn der Vorgänger von Quantic Dream, Heavy Rain, punktete mit einer starken Geschichtserzählung, starken Charakteren und emotionalen Höhepunkten, wie man sie sonst in keinem anderen Videospiel-Genre finden wird.
Vor ein paar Wochen wurde mitgeteilt, dass der Komponist, Normand Corbeil, der den Soundtrack zu Heavy Rain und Beyond: Two Souls komponiert hat, leider verstorben ist. Quantic Dream muss sich nun nach einem neuen Komponisten für zukünftige Projekte umsehen, der ähnlich gute Qualitäten hat. Die Messlatte liegt sehr hoch, denn insbesondere der Soundtrack zu Heavy Rain gehört zu den mit Abstand Besten in der Branche. Unvergessen bleibt die Main Theme aus Heavy Rain:
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar.
Das The Elder Scrolls Wochenende – Warten auf die DLC’s und vermeintliche Vorfreude auf The Elder Scrolls Online
In den letzten Wochen hat sich einiges um die Spielreihe The Elder Scrolls (TES) getan. Bethesda veröffentlichte bisher zwei DLC's (Downloadable content), die zur Zeit nur den XBox360- und PC-Spielern vorbehalten sind. Bethesda hat angegeben, dass es Probleme bei der Portierung auf das PlayStation3 Systems gab. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da das Hauptspiel schon etliche Patches bekommen hat, wo immer wieder die Performance des Spiels auf dem PlayStation3 (PS3) System verbessert wurde. Das ist Bethesda auch gut gelungen. Das Hauptspiel läuft flüssig und leidet nicht mehr unter andauernden Rucklern ab einer bestimmten Spielstandspeichergröße.
Es bleibt die Hoffnung, dass die Programmierer von Bethesda das Performance-Problem, das mit der Eingliederung der DLC's neu aufkommt, in den nächsten Wochen oder Monaten in den Griff bekommen, so dass auch PS3-Spieler in den Genuss der zusätzlichen Inhalte kommen. Derweil kann man sich nur an den nicht weniger epischen Trailern zu den DLC's "Dawnguard" und "Dragonborn" erfreuen.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Böse Zungen behaupten, dass Microsoft, das Unternehmen, das die XBox360 vertreibt, Bethesda Geld gegeben hätte, um den Release der Skyrim-DLC's für die PS3 des Konkurrenten Sony hinauszuzögern. Ein nüchterner Vergleich der verbauten Hardware beider Konsolen zeigt zwar einen leichten Vorteil für die PlayStation3 in so gut wie allen Bereichen, allerdings bringt die XBox360 mit 512MB Arbeitsspeicher doppelt soviel mit wie die PS3. Damit ist es relativ klar, weshalb gerade das DLC "Dawnguard" neue Performance-Probleme auf einem PlayStation3-System mit sich bringt, da der zusätzliche Spielinhalt auf die Anforderungen des Hauptspiels noch einen drauf setzt. Unklar ist bisher, ob dies auch auf den DLC "Dragonborn" zutrifft. Einen Releasetermin der zwei DLC's gibt es für die PS3 bisher noch nicht.
Es wird wohl Zeit für die nächste Generation der Konsolen, die das Ende ihres Produktlebenszyklus offensichtlich erreicht haben. Einige Entwickler machen bereits Pläne für kommende Spiele ohne Konsolenversionen zu berücksichtigen.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Für Vorfreude sorgte die Vorstellung eines Online-Projekts von Bethesda: The Elder Scrolls Online. Ein MMORPG ganz im Stil der The Elder Scrolls-Reihe. Seit langem haben es sich viele Fans der Reihe gewünscht und das Studio Zenimax Online wird dies nun für 2013 umsetzen. Die ersten Details zur Spielewelt und Gameplay, die in dem Video vorgestellt werden, lassen erahnen, was für ein Mammutprojekt TES Online werden wird. Es wird wohl kein Spiel für Spieler, die sehr viel Wert auf das Kampfsystem legen, aber diese konnten mit der TES-Reihe, besonders mit den aktuelleren Titeln TES-Oblivion und -Skyrim, auch nicht viel anfangen.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Ausgebremst wurde die euphorische Vorfreude bei diesen satten Bildern durch die bisher gelisteten Plattformen für die das Spiel erscheinen wird. Beschränkt ist es auf den PC und Bethesda ließ bereits verlauten, dass The Elder Scrolls Online nicht für die aktuellen Konsolen von Microsoft und Sony erscheinen wird. Über eine Portierung auf die Next Generation Konsolen PlayStation4 und XBox720 wird aber nachgedacht. Da aber weder Microsoft noch Sony sich bisher zu der nächsten Generation ihrer Konsolen geäußert haben, bleibt das Spiel den Konsolenanhängern wohl bis 2014 verwehrt.
Neulich in Skyrim…(Teil 3)
...gegen einen Frostdrachen auf der Nordspitze gekämpft. Wollte mich kurz in Deckung bringen unter einem Unterstand um mich zu heilen. Der Frostdrache segelte munter weiter seine Runden und ließ sich wenig später eben auf diesem Unterstand nieder, wo meine Spielfigur sich verschanzt hatte. Das ganze Gebäude sackte eine halbe Etage tiefer und man kam nicht mehr rein oder raus (Grafik-Bug).
...Hangover auf Tamrielianisch: In der beflaggten Mähre mit einem Fremden ein Wetttrinken gemacht. Am nächsten Tag in einer anderen Stadt aufgewacht, wo eine Priesterin der Göttin Dibella einem mitteilte man hätte den Tempel verwüstet. Wenig später traf man auf einen Bauern, der einen anklagte man hätte seine preisgekrönte Zuchtziege an einen Riesen verkauft und in einer anderen Stadt wurde man darauf hingewiesen, dass man seine Verlobte, die man natürlich auch erst in der Suffnacht kennen gelernt hatte, vor dem Traualtar hat stehen lassen. Nach der Trümmerbeseitigung findet man heraus, dass der Deadra-Prinz der Ausschweifungen Sanguine in menschlicher Form zum Trinkwettbewerb aufgefordert hatte und sich ein wenig amüsieren wollte.
..ein Frostdrache griff die Burg Hraggstad an. Als seine Lebenspunkte sehr niedrig waren, wollte er in den Nahkampf übergehen. Dummerweise passte er mit seinen riesigen Schwingen nicht durch das Burgtor und beschloss sich wieder in die Luft zu erheben. Ein vergifteter Pfeil traf ihn während des Abhebens und er fiel wie ein Stein zu Boden.
...letztens in der Bardenakademie auf eine Dozentin gestoßen, die ihre Flöte vermisste. Ein Schüler hatte sie bei einem Totenbeschwörer verhökert mit dem Verkaufsargument das man damit Untote tanzen lassen könne.
..."Oh ein Drache, wie spannend. Das müssen wir uns ansehen!", sagte der Hofmagier von Weißlauf Farengar beim Auftauchen des ersten Drachens in der Hauptquest und blieb dann doch in der Burg Drachenfeste in Weißlauf.
Skillvorschlag – Sacred 2 – Temple Guardian
Lange hat man sich durch die verschiedensten Charakter-Builds gewühlt und versucht sich einen Überblick zu verschaffen, um dann erfolgreich einen Charakter zu entwickeln. Hier ein Vorschlag für eine sehr einfache Skillung des Tempelwächters, der für den Einstieg wunderbar geeignet ist, da er keine großen Anforderungen hat und gleichzeitig auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden, wie beispielsweise Platin, problemlos bestehen kann.
Gottheit: Forens - Göttin der Philosophie
Die 10 Fertigkeiten:
Es werden drei Fertigkeiten aus dem Bereich direkte Kampffertigkeiten, drei Fertigkeiten aus dem defensiven Bereich, zwei allgmeine Fertigkeiten und zwei Fertigkeiten, die sich auf die Aspekte beziehen, gewählt. Die Wahl ist damit recht ausgewogen und es entsteht kein einseitiger Charakter, der einem eventuell früher oder später Probleme bereiten könnte.
- Level 2 - Taktikkunde: Erhöht den Schaden aller Waffen und die Chance einen kritischen Treffer zu landen.
- Level 3 - Nahkampffokus: Ermöglicht höhere Spruchstufen der Kampfkünste des Aspektes Nahkampf. Je höher die Spruchstufe, desto mehr Schaden/Schutz teilt/steckt der Charakter aus/ein.
- Level 5 - Rüstungskunde: Ein Nahkämpfer benötigt einen guten Rüstungsschutz und soll auch in der Lage sein Rüstungen zu tragen, die eigentlich nur von Charakteren höheren Levels (+5 Level oder mehr) getragen werden können. Zudem sinkt die Regenerationsdauer prozentual und die Auswirkung des Tragens einer robusten Rüstung fällt weniger ins Gewicht.
- Level 8 - Schwertkampf: Alternativ kann auch Schaftwaffenkampf gewählt werden! Die Schlaggeschwindigkeit mit der Waffe erhöht sich mit jedem investierten Fertigkeitspunkt und zudem wird der Angriffswert und die Chance einen Doppeltreffer zu platzieren erhöht.
- Level 12 - Konzentration: Der Tempelwächter soll zwei Buffs (permanente Kampfkunst) verwenden. Diese Fertigkeit wird nicht weiter verbessert.
- Level 18 - Energieschildkunde: Eine essentielle Kampfkunst ist der T-Kampfschild. Durch die Fertigkeit Energieschildkunde erhöht sich die maximale Schildenergie. Der Schild bricht nicht so schnell zusammen.
- Level 25 - Geschärfte Sinne: Eine Fertigkeit, die spezielle Wirkungen von Ringen und Amuletten freischaltet und das Finden von Unique- und Set-Items sowie Erfahrungsboni pro Kampfsieg ermöglicht.
- Level 35 - Geschwindigkeitskunde: Ancaria ist groß, da ist es nützlich schnell zu Fuß bzw. per Reittier unterwegs zu sein. Zudem werden der Angriffs- und Verteidigungswert erhöht, was sich direkt durch die Kampfkunst "Kampfaura" um ein vielfaches auszahlt.
- Level 50 - Göttliche Ergebenheit: Regeneriert die göttliche Gunst schneller. Kann durch eine andere Fertigkeit ersetzt werden. Persönlich finde ich sie nett und nützlich auch wenn sie sicherlich nicht eine beliebte und eine als sinnvoll erachtete Fertigkeit ist. Hier ist die Wahl des Gottes ausschlaggebend und die damit verbundene "Kampfkunst".
- Level 65 - Konstitution: Ein gutes Polster an Lebensenergie kann nie schaden, besonders nicht bei einem Nahkämpfer.
Die Kampfkünste:
- Kampfaura: Offensiv - Gegenschlag - Permanent
- Kampfarm: Doppelschag - Lähmen - Doppelschlag
- T-Kampfschild: Batterie - Reduktion - Batterie
- Schöpfungsschlag: Sonderschaden - Kritisch - Verstärken
- Todesspieße: Überladung - Brennen/Magisch - Pulse
Bei der Reihenfolge ist es wichtig, dass die Kampfkünste 1-3 als erstes modifiziert werden. Ob man nun zuerst den Kampfarm oder den T-Kampfschild oder doch die Kampfaura ausbaut, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe es in der obigen Reihenfolge gemacht und bin damit ganz gut gefahren.
1. Kampfaura:
Die Kampfaura erhöht als Buff (permanent) dauerhaft den Angriffs- und Verteidigungswert des Tempelwächters. Ist die Spruchstufe entsprechend hoch (siehe auch "einlesen von Runen"), ist die Vorraussetzung geschaffen, dass ein sehr starker Nahkämpfer entsteht.
Die Modifikationen wurden so gewählt, dass der Tempelwächter ordentlichen Schaden austeilen kann und zusätzlich die Chance hat, ankommenden Schaden auf den Gegner zurückzuwerfen.
2. Kampfarm:
Diese Kampfkunst wird nur passiv eingesetzt. Der Tempelwächter hat einen Waffenarm, der je nach Wahl der Kampfkunst ausgerüstet wird. Da es sich um einen Nahkämpfer handelt, ist die Wahl des Kampfarmes als Kampfkunst nahe liegend. Der Waffenarm wird mit einer Art zweiten Waffe ausgerüstet, die mit jedem Schwert- bzw. Schaftwaffenschlag ebenfalls zuschlägt.
Das hat den Vorteil, dass dieser quasi Zweiwaffenkampf nicht extra als Fertigkeit gelernt werden muss und man durch die Wahl Schwertkampf bzw. Schaftwaffenkampf die Boni der Waffen freischaltet und trotzdem mit zwei Waffen kämpft. Man spart also eine Fertigkeit.
Doppelschlag als 2-fache Modifikation ist sinnvoll im zusammenspiel mit Schwertkämpfer/Schaftwaffenkämpfer. Wurden 75 Punkte in eine der Waffenfertigkeiten investiert, steigt die Chance Doppeltreffer zu landen nochmals an. Lähmen gibt eine Chance, dass der Angreifer erstarrt. Alle Modifikationen sind auch in der passiven Nutzung der Kampfkunst aktiv.
3. T-Kampfschild:
Der T-Kampfschild schützt den Tempelwächter vor Schaden. Ankommender Schaden wird solange zum Teil absorbiert bis die Schildenergie aufgebracht ist. Der Schild lädt sich nach einiger Zeit selbst auf. Die alternativen Modifikationen "Batterie", die die Schildenergie zusätzlich erhöhen, sind nicht effektiv, da die Fertigkeit Energieschildkunde das bereits abdeckt.
Waffen als Modifikationen verursacht pulsierenden Schaden auf Gegner im Nahkampfbereich. Allerdings ist dieser Schaden magischer Art, also nicht bei allen Gegnern sinnvoll. Reduktion reduziert zusätzlich den ankommenden Schaden und Reflektion gibt dem Tempelwächter eine Chance magische Angriffe zu reflektieren.
4. Schöpfungsschlag und 5. Todesspieße:
Diese beiden Kampfkünste werden beim Nahkampf aktiv vom Spieler eingesetzt. Sie verursachen einen höheren Schaden als beim normalen Kampf mit der Waffe.
Die erste Modifikation des Schöpfungsschlags sollte auf Sonderschaden gesetzt werden. Vorraussichtlich benötigt man diese Kampfkunst nur gegen Champion- und Bossgegner. Nutzt man die Resistenzwerte der Gegner aus (Wahl der Waffe mit Schadensumwandler), erzielt man einen höhere Schadensumwandlung und mehr Schaden.
Runen einlesen und Runentausch:
Alle Runen wandern in die drei Kampfkünste Kampfaura, Kampfarm und T-Kampfschild. Man sollte die Spruchstufen etwa auf der gleichen Höhe halten. Schöpfungsschlag und Todesspieße bekommen wenige Runen, da diese zwei Kampfkünste aktiv ausgeführt und dementsprechend häufig benutzt werden. Schöpfungsschlag sollte mit einer Rune auskommen und Todesspieße kann nach eigenem Ermessen gesteigert werden. Die Regenerationszeiten der Kampfkünste generell braucht nicht weiter beachtet werden. Es ist kein Problem mit den eingelesenen Runen von Kampfaura, Kampfarm und T-Kampfschild weit über dem Malus zu liegen.
Gefundene nicht passende Runen sollten mindestens im Verhältnis von 2:1 beim Runenmeister getauscht werden. Am Anfang benötigt man etwas Geduld bis man die 25.000 Goldstücke als Tauschgebühr zusammen hat, später geht es jedoch immer schneller. Etwa ab Level 30 sollte man auf das Tauschverhältnis 1:1 wechseln. So kann man mehr Runen einlesen und erhöht die Spruchstufen seiner Kampfkünste schneller. Wenn man über dem Malus ist, benötigt man mehr Runen um die nächste Spruchstufe zu erreichen, aber jede gewonnene Spruchstufe zahlt sich aus.
Die Ausrüstung:
Man sollte zusehen, dass man schnell an drei Setteile des Sets "Nahkampfmodule CC10" kommt. Denn dann wird der Boni freigeschaltet, der alle bis dahin verfügbaren Fertigkeiten um 4 Punkte erhöht.
Items, die ausgerüstet genutzt werden, sollten eine oder mehrere dieser Eigenschaften haben:
- gibt einen Bonus auf den Nahkampffokus - erhöht die maximale Spruchstufe, setzt also den Malus hoch
- gibt Bonus auf die oben genannten Kampfkünste - Erreichen einer höheren Spruchstufe ohne Runen einzulesen
- gibt einen Bonus auf alle Fertigkeiten/Verteidigungsfertigkeiten/Angriffsfertigkeiten/allgemeine Fertigkeiten
- erhöht Angriffs- und Verteidigungswert - jeder Punkt wird durch Kampfaura vervielfacht
- setzt die maximale Lebensengergie herauf
- zusätzliche Chance auf wertvolle Funde - häufigeres Finden von Unique- und Setitems
- zusätzlichen Erfahrungsbonus pro Kampfsieg - schnelleres Leveln, spart Zeit
- pro Schlag Leben absaugen - Lebensenergie des Gegners wird zusätzlich reduziert
- Pro Schlag Leben regenerieren - die eigene Lebensenergie wird aufgefüllt
Waffen:
Der Tempelwächter sollte je nach Wahl der Kampffertigkeit mit einem Schwert oder einer Schaftwaffe ausgerüstet werden. Die Spannweite zwischen minimalem und maximalem Schaden der Waffe sollte nicht zu groß sein. Ein hoher minimaler Schadenswert ist besser als ein niedriger bei gleichzeitig hohem maximal Wert. Zudem sollte die Waffe mindestens neben dem Sockel für den Schadensumwandler einen Silber- oder Goldsockel haben. Je mehr Sockel die Waffe hat, desto mehr Ringe und Amulette können eingeschmiedet werden, also noch mehr Boni. Eventuell kann man später über das Einschmieden von Runen, die einen Bonus auf "Leben absaugen" geben, nachdenken.
Generell gilt, Unique-Waffen haben meist mehrere Sockel, bieten ohne Einschmieden von Gegenständen schon Boni und verursachen mehr Schaden als herkömmliche Waffen.
Neulich in Skyrim…(Teil 2)
...Frage gelöst, ob Trolle dumm sind. Zwei Eistrolle versuchten eine Ziege zu erlegen. Drei Minuten lang habe ich ihnen aus der Ferne zugeschaut, wie alle drei immer im Kreis liefen.
...beim Herablaufen eines sehr steilen Hanges, wo man aufpassen musste, dass man nicht in den Tod stürzt, einen Fuchs aufgeschreckt. Dieser stolperte, fiel und brach sich das Genick.
...an einer Wache in Windhelm (Stadt) vorbeigelaufen, die mir zuflüsterte: "Ey, pssst, ich weiß, wer ihr wirklich seid. Lang lebe Sithis!" Offenbar ebenfalls ein Mitglied der Assassinengilde "Dunkle Bruderschaft", die die Mutter der Nacht, Sithis, verehrt.
...friendly fire im wahrsten Sinne des Wortes einmal anders erlebt. Die Stadt Rifton wurde von einem Blutdrachen angegriffen. Setzte gerade die finale Aktion Feueratem als Schrei ein, um den Drachen zu besiegen, da sprang im letzten Moment ein Bürger dazwischen, der meinte dem Drachen etwas entgegensetzen zu können. Der Drache war zwar tot, aber auch der Bürger wurde gegrillt. Dafür wanderte mein Charakter dann ins Gefängnis - blöd gelaufen.
...eine Wache rief mir im Vorbeigehen zu: "Ist das Fell, was euch da zu den Ohren rauswächst?" Eine Anspielung auf das Bestienblut (Werwolfs-Dasein) des Charakters.
The Elder Scrolls 5 – Kleine Drachenkunde
Die Drachensprache
Im Laufe der Hauptquest stellt sich heraus, dass man ein Dovahkiin, Drachenblut, ist, welches die Drachesprache ohne weiteres erlernen und einsetzen kann. Die Worte der Macht in der Drachensprache bewirken ausgesprochen großen Schaden, unterwerfen Kreaturen oder zeigen Beispielsweise nahe Feinde an, die hinter Mauern oder dergleichen stehen. Stück für Stück findet und lernt der Charakter neue Worte der Macht. Jedes Wort gehört zu einem Thu'um, Schrei, und ein Schrei kann aus maximal drei Worten bestehen. Dabei ist ein Thu'um aus drei Worten viel mächtiger als ein Thu'um, der nur aus einem Wort der Macht besteht.
Ein gefundenes Wort der Macht muss, bevor der Charakter es verwenden kann, erst erlernt werden. Zum Erlernen ist jeweils eine Drachenseele nötig und diese erhält man nur, wenn man einen Drachen tötet und die Seele absorbiert.
Taktik im Kampf gegen einen Drachen
In Skyrim treiben sich unterschiedliche Drachenarten herum. Allen gemein ist, dass sie gegen den Held hauptsächlich Feuer- und Eisatem als Thu'um einsetzen. Die Farbe des Drachen gibt meist Aufschluss darüber, um welche Art Drachen es sich handelt. Leuchtet der Drache beispielsweise leicht grünlich, dann kann man davon ausgehen, dass der Charakter nicht nur gegen den Drachen kämpfen muss, sondern auch gegen eine Vielzahl anderer Kreaturen, die sich der Drache unterwürfig gemacht hat. Hirsche und Elche, die sonst friedlich sind und scheuen, wenn man ihnen zu nahe kommt, preschen dann auf die Spielfigur zu und greifen an.
Im Video sind zwei Arten der Drachen zu sehen: Als erstes ein Blutdrache, der Feueratem einsetzt und als zweites ein Eisdrache mit Eisatem (siehe unten).
Generell sollte man immer die Angriffsfertigkeiten einsetzen, die man am besten entwickelt hat, da diese den meisten Schaden verursachen. Zusätzlich sollte ein Thu'um genutzt werden und ausreichend Tränke für Gesundheit und wahlweise Magicka oder Ausdauer vorhanden sein. Kämpft man mit einer physischen Waffe (Schwert, Einhandaxt, Dolch) und einem Schild, dann ist es weniger bedenklich sich einem Drachen frontal zu stellen. Daneben sollte der Schrei "Unerbittliche Macht" ausgerüstet sein, der immer dann zur Anwendung kommt, wenn der Drache im Begiff ist seinen eigenen Schrei zu platzieren.
In allen anderen Fällen ist es besser einen gelandeten Drachen seitlich zu attakieren. Man ist dann seinen Schreien nicht ausgesetzt und er kann auch nicht nach einem schnappen. Dafür bekommt der Held den einen oder anderen Schlag vom Schwanz des Drachen ab.
Wer Zerstörungszauber einsetzt, sollte immer das gegenteilige Element wählen. Beim Eisdrache also Zerstörungszauber, die auf Feuer basieren, verwenden. Als Thu'um bietet sich dann Feueratem an.
Wo Drachen zu finden sind und wie sie sich verhalten
In ganz Skyrim sind Drachenhorte verteilt, die jeweils von einem Drachen bewacht werden. Diese Orte können im Spiel gezielt angelaufen werden. Meist findet man sie selbst, wenn man durch Skyrim läuft oder man bekommt einen Auftrag von einem Jarl (eine Art Bürgermeister in einer Stadt) den dort ansässigen Drachen zu töten.
Sonst ist es unvorhersehbar, wann ein Drache auftaucht. Der Spieler sollte immer darauf gefasst sein. Angeblich soll es solche Zufallsbegegnungen nicht nur mit einem Drachen, sondern gleich zwei oder noch mehr geben.
Genauso unberrechnebar wie ihr Auftauchen ist auch ihr Verhalten. Es kann durchaus vorkommen, dass sie mitten im Kampf das Interesse verlieren und wegfliegen oder ein paar Meter weiter auf einen Eistroll oder dergleichen losgehen.
Es entstehen also immer wieder spannende teilweise auch skurrile Situationen durch das plötzliche Erscheinen eines Drachen und seinem nicht vorhersehbaren Verhalten.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Neulich in Skyrim…(Teil 1)
...das erste Mal gestorben. Gerade dem Drachen, der Helgen zerstört hatte, entkommen und die Weiten der Thundra erstmalig betrachtet. Auf dem Weg zur Stadt Weißlauf am Horizont einen "Troll" gesehen. Der "Troll" war leider ein Riese und der fand es nicht gut, dass sein Territorium betreten wurde. Er schwang einmal seine Keule und schon hatte man das Zeitliche gesegnet. Danach immer respektvollen Abstand zu den Riesen und ihren Mammuts gehalten.
...zwei Eisfrostspinnen in einer Höhle in die dort aufgestellte Falle gelockt. Der ganze Boden war übersäht mit Trittschaltern, die sobald sie aktiviert wurden, Flammen entzündeten. Heimlich an die Spinnen herangeschlichen und mit Pfeil und Bogen ein wenig gekitzelt. Die Spinnen fingen an nach der Quelle zu suchen, liefen über die Trittschalter und verbrannten.
...einem Drachen mindestens 10 Minuten von einem Felsvorsprung dabei zugeschaut, wie er seine Kreise über das Tal zog und sehr nahe über meinen Charakter hinwegflog.
...das Sternenbild "leichte Rüstung" am Nachthimmel neben den zwei Monden entdeckt, welches in grün-gelblichen Nordlichtern eingetaucht war, und minutenlang betrachtet.
...in einer Höhle gelandet und kam nicht wieder hinaus. Musste 20 Minuten damit verbringen ein Rätsel zu lösen, welches beinhaltete vier Steine so zu drehen, dass sich das Tor öffnet. Nach etlichen ungeplanten Versuchen kurz nachgerechnet: Drei Symbole auf jedem Stein (Vogel, Fisch und Schlange) und vier Positionen - das macht "3 hoch 4" Möglichkeiten, also 81. Viel zu viele Möglichkeiten, sicherlich gibt es einen einfacheren Weg. Das Inventar nach eingesammelten Aufzeichnungen zu der Quest durchsucht - nichts. Höhlenwände genauer betrachtet und den Hinweis entdeckt. Der Hinweis beschränkte es auf nur vier Möglichkeiten.
The Elder Scrolls 5 – Skyrim: Charaktererstellung und -entwicklung
Bevor das Abenteuer richtig startet, erstellt sich der Spieler einen Charakter. Die Entscheidungen beschränken sich fast nur auf das Aussehen der Spielfigur. Wie auch schon in den Vorgängerspielen wird der Held einem Volk, das in Tamriel lebt, angehören. Zwischen Nord, deren Heimat Skyrim ist, Kaiserlicher, Bretone, Waldelf, Hochelf, Dunkelelf oder den exotischeren Vertretern Khajiit, Argonier und Ork muss sich der Spieler entscheiden.
[Von oben links nach rechts: Argonier, Bretone, Dunkelelf, Hochelf, Kaiserlicher;
Von unten links nach rechts: Khajiit, Nord, Ork, Rothwardone, Waldelf]
Die Rassen unterscheiden sich neben dem Aussehen darin, dass sie unterschiedliche Anfangszauber, Rassenfähigkeiten, Kräfte und Fertigkeitsboni haben. Außer den Rassenfähigkeiten und Kräften einer Rasse verschwinden alle anderen Unterschiede zwischen den Rassen im Laufe des Spiels. Zauber werden gekauft/gefunden und Fertigkeiten gesteigert.
Inwiefern Wert auf die Kräfte einer Rasse gelegt wird bzw. ob man sich Gedanken darüber macht, inwiefern eine Rassenfähigkeit (meist Resistenzen gegenüber Schandensarten oder Krankheiten oder Bonus auf eine Schadensart oder ein Attribut) zum Vorteil genutzt werden kann, ist nur nötig, wenn man das Spiel von Anfang an auf einem hohen Schwierigkeitsgrad spielt.
Mehr Zeit sollte in das Aussehen des Charakters gesteckt werden, besonders wenn man in der 3rd Person Sicht spielen will. Das Aussehen des Charakters soll einem auch noch nach 50 Spielstunden und mehr gefallen. Es können, wie aus dem Vorgänger gewohnt, zahllose Parameter angepasst werden. Beispielsweise gibt es unterschiedliche Abstufungen, ob und wie stark verschmutzt das Gesicht ist, ob Narben vorhanden sind, wie hell oder dunkel die Haut bei menschenähnlichen Rassen ist. Beim Khajiit kann die Fellfarbe nicht nur allgemein, sondern auch lokal bestimmt werden (unterschiedlich farbige Ohren beispielsweise). Dazu kommen noch diverse Bestimmungen über Kopf- und Körperformen, Augen-, Nasen- und Mundformen usw.
Letztendlich kann man sich eine individuelle Spielfigur erschaffen, die man kein zweites Mal in Skyrim trotz der Fülle an NPCs (non-player character, dt. Nicht-Spieler-Charakter) antreffen würde.
Etwas verwirrend ist anfangs das Skillsystem. Wie früher benötigt man am Anfang zehn Fertigkeitenverbesserungen, um eine Stufe aufzusteigen. Ist man eine Stufe aufgestiegen, kann man einen 10 Punkte Bonus auf die Attribute Gesundheit (Lebenspunkte, die bei Treffern heruntergezählt werden), Magicka (verfügbare Energie, um Zauber einzusetzen) oder Ausdauer (Waffenhiebe und Rennen kosten Ausdauer) vergeben.
Direkt danach kann ein Talent erlernt werden. Jede der 18 Fertigkeiten (Schmiedekunst, schwere Rüstung, leichte Rüstung, Einhändig, Zweihändig, Blocken, Schießkunst, Schleichen, Schlösser knacken, Taschendiebstahl, Redekunst, Alchemie, Illusion, Beschwörung, Zerstörung, Verzauberung, Veränderung, Wiederherstellung) hat ihre eigenen Talente, die in einem Skillbaum angeordnet sind. Das bedeutet, bevor man ein höherwertiges Talent erlernen kann, muss der Charakter die direkt darunterliegenden Talente beherrschen. Talente haben zusätzlich als eine weitere Vorraussetzung eine Fertigkeitenstufe, die erreicht werden muss.
Wieviele Talente einer Fertigkeit erlernt werden können, wird also darüber bestimmt, wie oft der Charakter eine Fertigkeit einsetzt. Denn nur durch den häufigen Gebrauch von Fertigkeiten werden diese verbessert.
Erlernt der Charakter die Talente einer Fertigkeit, kann die Fertigkeit noch effektiver eingesetzt werden. Der Spieler sollte jedoch darauf achten, dass die Talente, die sein Charakter erlernt, der Spielweise entsprechen, um so den größten Nutzen herauszuschlagen. Beispielsweise ist das Talent "Zerstörung (Lehrling) - Wirke Zerstörungszauber der Lehrlingsstufe für die Hälfte der Magicka" völlig nutzlos, wenn man Eisstachel, Blitzschlag oder Feuerblitz so gut wie nie einsetzt.
Grafisch wurden die Talentbäume in den Himmel von Skyrim projeziert. Auf dem Beispielbild ist Zerstörung die Fertigkeit und der erste unterste Stern "Zerstörung (Novize) - Wirke Zerstörungszauber der Novizenstufe für die Hälfte der Magicka" das erste Talent, was man bei dieser Fertigkeit erlernen kann und muss, wenn man die abzweigenden Talente ebenfalls erlernen möchte.
Diese neue Freiheit birgt nur Risiken, wenn man seinen Charakter breit aufstellt, obwohl dieser noch sehr schwach ist. Kämpfe gegen mehrere Gegner oder gar gegen einen Drachen können da schnell zur Tortur werden. Im späteren Verlauf kann sich die Mühe allerdings auch auszahlen. Wer also planlos in das Spiel hinein geht und erstmal munter alles durcheinander skillt, wird an einen Punkt kommen, wo der Charakter nur schwer bestehen kann. Ist dieser Punkt allerdings überwunden, hat er auf den höheren Stufen gleich mehrere sehr gut ausgebaute Fertigkeiten, die er effektiv gegen Gegner einsetzen kann.
Wenn es möglich ist, sollte vermieden werden, den Schwierigkeitsgrad, auf dem man angefangen hat, herabzusetzen. Ein leichterer Schwierigkeitsgrad bedeutet, dass die Gegner schneller fallen und so die Fertigkeiten langsamer verbessert werden, was wiederum bedeutet, dass man länger braucht, um eine Stufe aufzusteigen um so ein neues Talent erlernen zu können.
The Elder Scrolls 5 – Skyrim: Erste Eindruecke
Geh, wohin du willst!
Mach, was du willst!
Behalte aber stets den Himmel im Blick!
Kaum hat man das Abenteuer gestartet und seinen Held erstellt, taucht ein riesiger Drache auf, zerstört eine ganze Stadt und zeigt unmissverständlich, dass mit diesen Geschöpfen nicht gut Kirschen essen ist. In diesen ersten Minuten bekommt man eine leichte Ahnung davon, welch episches Abenteuer auf einen wartet wie man es selten in einem Spiel zu sehen bekommt.
Das Video ist bei Youtube frei verfügbar, ich empfehle trotzdem, es erst ab einem Alter von 16 Jahren anzuschauen - schließlich gilt dies auch für das Spiel.
Geh, wohin du willst!
The Elder Scrolls 5 - Skyrim stellt seinen Vorgänger The Elder Scrolls 4 - Oblivion in so gut wie fast allen Belangen in den Schatten. Der Fokus liegt weiterhin auf einer sehr großen Spielwelt, ihren Bewohnern und den vielen kleinen Geschichten neben der Hauptquest. Welche Geschichte man zuerst verfolgt, ist einem selbst überlassen. Genauso gut kann der Held ohne ein Ziel die Welt von Himmelsrand (dt. für Skyrim) durchstreifen und alle Ecken und Winkel erforschen.
Die Landschaft, obwohl karg und winterlich, ist atemberaubend schön. Immer wieder bleibt man einfach mit seiner Spielfigur stehen und schaut sich minutenlang die Landschaft an. Besonders wenn es Nacht ist, erleuchten unterschiedlich farbige Nordlichter den Sternenhimmel mit seinen zwei Monden.
Mach, was du willst!
Dem Spieler werden alle Freiheiten gegeben. So wird man nicht wie bei The Elder Scrolls 4 gezwungen Haupttalente, die die Charakterentwicklung schon von vornherein festlegen, zu wählen. Das Skillsystem hat sich zum Positiven gewandelt. Der Charakter kann in alle beliebigen Richtungen zu jedem Zeitpunkt entwickelt werden.
Ob man einen Krieger spielt, der stark gepanzert und mit einer mächtigen Streitaxt ausgerüstet ist oder einen Magier, der seinen Gegner mit Zerstörungszaubern und Beschwörungen entgegen tritt oder einen Dieb, der sich auf Taschendiebstahl, Redekunst, Schleichen und Bogenschießen versteht oder von allem etwas, das bleibt jedem selbst überlassen.
Behalte aber stets den Himmel im Blick!
Wehrhaft sollte der Held aber in jedem Fall sein. Es ist zwar durchaus möglich einen "Hausfrauen"-Charakter zu entwickeln, der sehr gut Kochen, Reden und Handeln kann, aber gegen die Gefahren und Gegner von Himmelsrand wird dieser nicht bestehen können. Himmelsrand beherbergt alle erdenklichen Wesen, die man in einer Fantasywelt erwartet: Wölfe, Bären, Trolle, Eisgeister, riesige Spinnen, Untote, Hexen, Magier, Banditen, Vampire, Werwölfe, Riesen, Mammuts und natürlich die Drachen.
Jedes Mal wenn man die Schreie der Drachen oder deren Echo hört, läuft einem ein Schauer über den Rücken. Majestetisch segeln sie über Schluchten, Bergkuppen und Täler und lassen ihrer Zerstörungswut freien Lauf. Wehe dem die Drachen entdecken den Helden oder der Held wagt es sie anzugreifen. Eine gute Vorbereitung, wie zum Beispiel genügend Tränke im Inventar, ist Pflicht bevor man sich einem Drachen stellt. Wird der Held von einem Drachen überrumpelt, führt dies besonders am Anfang des Abenteuers zu einer Hetzjagd. Entweder entkommt man oder die Begegnung endet unweigerlich mit dem Tod. Daher sollte man den Rat der Bürger von Himmelsrand befolgen: Behalte stets den Himmel im Blick!
EA’s Origin – Beinahe ohne Worte
EA's (Electronic Arts) Battlefield 3 (PC-Version) wurde mit einem Client für Origin, der Vertriebsplattform von EA, die Patches und Erweiterungen bzw. komplette Spiele zum Download bereitstellt, ausgeliefert. Desweiteren dient es natürlich zur Überwachung der DRMs (Digital Right Managment).
Mittlerweile ist es Zwang, dass der Client intsalliert bleiben muss, damit das Spiel genutzt werden kann.
EAs Origin-Client überraschte allerdings mit einem weiteren Verhalten, das man nur von sogenannter SpyWare kennt. So zeigen etliche Videos auf Youtube, wie diese Software die Festplatte des Rechners durchforstet und Daten an EA schickt, die nichts mit dem Spiel zu tun haben wie z.B. eine Steuererklärung, die SonyErricson Suite mit allen Telefonbuchkontakten und SMS oder das Skype-Verzeichnis; angeblich alles nur für Marketingzwecke.
Ist der Kunde nicht willig die AGBs zu akzeptieren und einen virtuellen Streptease hinzulegenm wird er das Spiel nicht installieren und spielen können. Dummerweise ist es dann auch nicht mehr original verpackt, was zu Problemen bei der Retoure führen wird.
Was soll man dazu noch sagen?
Schade für das Entwicklerstudio Dice - ein vermutlich gutes Produkt wurde dem Konsumenten durch den Publisher EA madig gemacht.
Feedback kann sich EA direkt von Amazon-Kunden abholen. So eine schlechte Bewertung mit einer so großen Beteiligung hat Seltenheitscharakter.
[Screenshot: www.amazon.de, 08.11.2011, 21:28 Uhr]
Außerdem haben bisher 11.400 (Stand: 08.11.2011), Bundesbürger, vermutlich überwiegend Bürger, die das Produkt erworben haben oder es erwerben wollten, eine Petition für den Verkaufsstopp von Battlefield 3 in Deutschland unterschrieben. Der Verkaufsstopp wird zwar nichts bringen und auch erst in frühestens 3 Monaten kommen, setzt aber ein Zeichen.
Lösung, wer es dennoch spielen und sich nicht durchleuchten lassen möchte: Einen extra PC oder Festplattenpartition einrichten, wo keinerlei persönliche Daten abgelegt werden.